Sonntag, 9. August 2015

Feinkosteria in Fürth


Feinkosteria in Fürth? 

Da gibt es Feinkost. Ja klaro. Aber noch viel mehr zaubern die beiden Besitzerinnen Susanne Schuster und Petra Reck, gelernte Hotelfachfrauen mit familiären Hintergrund in der Gastronomieszene, in der ehemaligen Fürther Metzgerei Willomitzer. Nach mehreren beruflichen Stationen, wie die Altmann‘s Stube oder dem Hotel Adlon, wurde bei den beiden der Wunsch nach einem eigenen Feinkostgeschäft geweckt. Gesagt getan, die beiden packten das Abenteuer Selbstständigkeit an und bereichern seit mehr als drei Jahren den Fürther Feinkosthimmel. Susanne Schuster und Petra Reck bieten vor allem Wildspezialitäten und Grillfleisch an. Aber auch Fisch und viele andere Spezialitäten, die von Ihnen auf Herz & Nieren überprüft werden, füllen den Laden.




Besondere Spezialität ist das Havelländer Apfelschwein, das aus dem Brandenburger Land kommt. Durch die besondere Aufzucht und die höhere Bewegungsfreiheit (um das 50fache gegenüber konventionell gemästeten Schweinen) haben die Tiere eine bessere Lebensqualität. Diese werden mit Apfeltrester zugefüttert. Dadurch haben diese ein ganz besonderes Aroma. Hiervon bieten Susanne Schuster und Petra Reck Schnitzel, Koteletts, Krustenbraten, Filets, Rippchen, Nackenbraten und Nackensteaks an. Das Simmentaler Rind aus der Feinkosteria ist ebenfalls etwas ganz Besonderes. Natürlich stehen Euch die beiden „Feinkosterias“ auch bei allen Fragen zur Zubereitung zur Seite und beantworten jede Frage gerne. Aber auch das Wildfleisch, das sie von verschiedenen Jägern, die sie persönlich kennen, beziehen, ist ein Grund, warum viele Stammkunden vorbeikommen. Die Wurstwaren, wie zum Beispiel preisgekrönte Bratwürste, Gelbwurst, Leberkäs, Zicklein- oder Wildschweinsalami, sind zum Beispiel regional. Jene bekommt die Feinkosteria sogar von der Metzgerei aus Petra Recks Familie. Aber eben nicht, weil sie regional sind, sondern weil die Wurst den hohen Qualitätsansprüchen der beiden standhält. 

Frischer Fisch, der an denjenigen Tag auch gefangen wird, wird in der Feinkosteria jeden Tag von Ihrem Lieferanten ihres Vertrauens geliefert. Beizen und Räuchern von Lachs gehören ebenfalls zum Repertoire der beiden.




Selbst gemachte Schmankerl, wie ein Frischkäse mit eigens eingelegten Salzzitronen auf marokkanische Art (Unbedingt probieren! Ein Muss!), verschiedenen Fonds oder Suppen, bereichern das Feinkostgeschäft. Aber auch die frisch zubereiteten Antipasti in der Feinkosteria werden nächstes Mal von mir probiert. Diese sahen wirklich enorm lecker aus, nicht ertränkt in Öl oder Essig, wie man es sonst kennt. Einfach frisch und sommerlich! 




Und weil die beiden noch nicht genug um die Ohren haben mit ihrer Feinkosteria, wurde „Das Franz“, ein feines Tagescafé, ins Leben gerufen. Und warum FRANZ? Franz war früher Mitarbeiter in der Metzgerei Willomitzer. Heute ist er immer noch die gute Seele der Umgebung, weil er für viele in der Straße und auch für die beiden „Feinkosterias“ Besorgungen erledigt. Der Laden ist sozusagen eine Hommage an Franz. Schöne Idee, oder? Im Franz, dem Bruder der Feinkosteria, gibt es neben Brotzeiten auch Frühstück und selbst gebackenen Kuchen. 

Einziges Manko: Wo bleibt die zweite Feinkosteria-Filiale in Nürnberg? Jetzt muss ich wegen des leckeren Zitronen-Frischkäses nach Fürth. Aber das nehme ich gerne in Kauf. Wir sehen uns in der Feinkosteria!


Und hier noch auf einen Blick die Öffnungszeiten:
Feinkosteria in der Theresienstr. 26a im schönen Fürth
Di. bis Fr.: 8.00 - 18.00 Uhr und Sa: 9.00 - 14.00 Uhr

Das Franz
Kreuzstr./Ecke Gustavstr.
Mi bis Fr.: 10.00 - 18.00 Uhr und Sa: 10.00 - 18.00 Uhr





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen